1932 kam es zu einem Streit von Leopold Zemliczka mit der Kirche.
Die Transskription der Pfarrchronik Münichreith:
Am 12. Nov. 1932 hat abgesanter mann v. Melk die Grenzen des großen Pfarrwaldes vermessen und die mangelnden Grenzsteine gesetzt. Diese Vermessung kostete dem Pfarrer 204.000 Kronen und war notwendig geworden, da der Anrainer Leop.[old] Zemlitzka, Hafner in Münichreith 15, eigenmächtig im Pfarrwald 6 Bäume fällte und Verjährungsrechte auf den unten mit in die Hafnerwiese vorspringenden Teil des Pfarrgrundes geltend machen wollte. Da Zemlitzka ?? 40 jährigen Besitz wegen Mangel an Zeugen nicht beweisen konnte, so hat er vor Pfr. Kroismayer nur Zeugen (Kirchenvater Kummer und Meßner Kamleitner) auf jeden Besitzanspruch verzichtet und sich verpflichtet 5kg Sau als Anerkennungszins für die Benutzung dieses naßen Wiesendreiecks das dort stehende Holz aber gehört der Pfarre.
Am 31.12.1923 hat Zemlitzka zum ersten mal den Anerkennungszins (5000Kr.) im Pfarrhofe eingezahlt
Quelle: Pfarrarchiv Muenichreith am Ostrong - Memorabilienbuch 05/01
Pfarrarchiv Muenichreith am Ostrong | |
VE: | Memorabilienbuch |
Laufende Nummer: | 05/01 |
Datierung: | 1864 - 1988 |